OPEC rechnet mit stärkerer weltweiter Nachfrage nach Rohöl
An den Börsen ging es mit den Preisen für Nordseeöl und US-Rohöl gestern hin und her- am Ende blieb aber alles fast beim Alten: Die Preise verabschiedeten sich in den Tag so wie sie am Morgen gestartet waren. Zahlreiche Berichte, Daten und Fakten lagen gestern vor, die den Ölpreis stützen, zum Beispiel von der OPEC. Die Organisation erdölexportierender Länder hatte gestern Ihre Prognosen für die weltweite Rohöl-Nachfrage nach oben korrigiert und die Preisprognosen wurden für 2017 und 2018 angehoben. Generell seien die Ölreserven weltweit zuletzt gesunken. Für 2018 geht die Opec von einer globalen Nachfrage von täglich 98,19 Millionen Barrel aus.
Opec erhöht Nachfrageprognose für 2017 und 2018 | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9964664-opec-erhoeht-nachfrageprognose-2017-201
Bei den Rohölsorten Brent und WTI gab es an den Börsen ICE und NYMEX wenig Änderungen
Die Ölsorte Brent ging mit 56,74 US-Dollar pro Barrel in den Donnerstagmittag.
Der Preis für ein Fass US-Öl (WTI) stand um 11.30 Uhr bei 50,90 Dollar und verzeichnete ein leichtes Minus.
Heizölpreis Deutschland: wenig Änderung - leichter Anstieg erwartet
Derzeit ist der Heizölmarkt aktiv, viele Verbaucher nutzen die aktuell günstigen Preise für Ihre Heizölbestellung. Experten gehen jedoch von einem Preisanstieg in den nächsten Tagen aus.
Der Preis für Heizöl Standard steht derzeit bei 58,73 €/100 Liter für eine Abnahmemenge von 3000 Litern -ähnlich dem Monat September.Der Vergleich zu gestern: 58,70 Euro pro 100 Liter.
Gasöl - als wichtiger Wert der Börse für Heizöl und Diesel - konnte ein leichtes Plus verbuchen und steht heute vormittag bei 530,75 Dollar pro Tonne und dreht nur gering ins Plus.
Euro-Kurs im neuen Monatshoch
Der Euro konnte im Verlauf des Mittwoch im Vergleich zum Dollar wieder zulegen und startete stark in den Donnerstag. Am Mittag stand die Gemeinschaftswährung der EU bei 1,1865 Dollar. Die Sorgen von Mitgliedern der US-Notenbank Fed über die niedrige Inflation und darüber, dass die Zinsen in den USA vergleichsweise nur gering ansteigen, hatten den Dollar geschwächt und dem Euro neuen Auftrieb gegeben.
Ein weiterer postiver Aspekt für den Euro: Die Unabhängigkeitserklärung der spanischen Provinz Katalonien wird wohl nun doch nicht so schnell kommen. Mariano Rajoy, Spaniens Ministerpräsident, stellte nach Medienberichten der katalanischen Regionalregierung ein Ultimatum: bis spätestens nächste Woche Donnerstag soll eine Entscheidung fallen - sonst droht die Entmachtung der Regionalregierung.