Weniger Strom, weniger Emissionen gewünscht: Bundesumweltministerium startet Wettbewerb für klimafreundliche Kälte- und Klimatechnik (16.10.2017)

6. Deutscher Kältepreis ausgelobt

Weniger Strom, weniger Emissionen gewünscht: Bundesumweltministerium startet Wettbewerb für klimafreundliche Kälte- und KlimatechnikBundesweit 120 Millionen Kälte- und Klimaanlagen benötigen viel Strom und stoßen viel CO2 aus

Damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht, muss auch bei der Kältetechnik die Effizienz durch Innovationen gesteigert werden. Das Bundesumweltministerium fordert daher auch in diesem Jahr wieder Unternehmen und Einzelpersonen auf, sich bis 31. Januar 2018 mit ihren emissionsarmen Lösungen um den „Deutschen Kältepreis“ zu bewerben.

Der Wettbewerb für klimafreundliche Kälte- und Klimatechnik ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 52.500 Euro ausgestattet, die aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) finanziert werden. Der „Deutsche Kältepreis 2018" prämiert Projekte in drei Kategorien:

1. Kälte- oder klimatechnische Innovationen,
2. Energieeffiziente Kälte- und Klimaanlagen mit indirekter Kühlung sowie
3. Intelligentes Monitoring von Kälte- und Klimaanlagen.

Die Gewinner werden im Mai 2018 im Rahmen der Berliner Energietage bekannt gegeben.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Bereits seit zehn Jahren trägt der Deutsche Kältepreis dazu bei, klimafreundliche Entwicklungen im Bereich der Kälte- und Klimatechnik zu unterstützen und ihre Markteinführung voranzubringen. Der Wettbewerb hat sich für die Klimaschutzpraxis bewährt." 

In Deutschland gibt es mehr als 120 Millionen Kälte- und Klimaanlagen. Insgesamt verbrauchen sie rund 16 Prozent der elektrischen Energie. Dieser Stromverbrauch und Kältemittelverluste verursachen Emissionen, die jährlich knapp 50 Millionen Tonnen CO2 entsprechen. Dies ist vergleichbar mit 30 Prozent der im gesamten Straßenverkehr verursachten Emissionen.

Interessenten können sich unter www.klimaschutz.de/kaeltepreis mit Ihren Projekten bis zum 31. Januar 2018 bewerben.

Weitere Informationen zur NKI: www.klimaschutz.de

 

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Zurück zur Übersicht